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Am 24. November 2010 berichtete Lorena Vázquez, seit 2004 Landesdirektorin des Hunger Projekts Mexiko im Veranstaltungsraum Bachbett (Holzstraße 28) in München von ihrer engagierten Arbeit vor Ort.
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Kanada Frage


"Toll, dass diesmal soviel junge Leute dabei sind", so Paul Teichmann, Vorstandsmitglied des Hunger Projekts Deutschland.

Leni Rieppel vom Hunger Projekt Deutschland gab eine kurze Einführung über die weltweite Arbeit des Hunger Projekts und verdeutlichte den Unterschied zwischen Hungersnot (daran sterben ca. 8% der Hungertoten) und chronischem Hunger (ca. 92% der Hungertoten). Schockierend ist, dass immer noch jede 6. Sekunde ein Kind an den Folgen von Armut und Hunger stirbt.

Lorena Vázquez erklärte zunächst kurz, warum es das Hunger Projekt in Mexiko gibt - obwohl der reichste Mann der Welt, Carlos Slim Helú, aus Mexiko City kommt. Aber die meisten wissen nicht, dass 54% der mexikanischen Bevölkerung in Armut lebt und vor allem die indigene Bevölkerung an chronischem Hunger leidet. Die Hauptgründe sind: Korruption, Unterdrückung, Abhängigkeit und Resignation.

23 Mitarbeiter des Hunger Projekts Mexiko arbeiten in 33 Landkreisen der vier Bundesstaaten Chiapas, Zacatecas, Oaxaca und Estado de México. Aus Durango mussten sie sich zwar aufgrund des Drogenkrieges zurückziehen, aber Lorena bekam eine Meldung von den Dorfbewohnern, dass sie die begonnene Arbeit eigenständig weiterführen. Dies zeigt, dass die Menschen begriffen haben, dass sie die Lösung aus der Armut sind!

Auch in Mexiko gibt es die sogenannten Vision, Commitment and Action Workshops (VCA). Diese mobilisieren die Menschen zur Eigenverantwortung und stärkt sie in ihrem Selbstbewusstsein zum eigenständigen Handeln. Zentral ist hierbei die Stärkung der Frauen - vor allem in ländlichen Gebieten.

Entscheidend ist auch die Partnerschaft mit Regierungsstellen. Lorena ist Mitglied des "Mexiko Planungskomitees" (COPLADEM) und Jurorin bei der Auswahl von Zuschüssen für Gender Programme des nationalen Instituts für Entwicklungspolitik (INDESOL). Denn das Fundraising im eigenen Land wird immer wichtiger.

Nach einer kurzen Pause sprach Lorena kurz über Monitoring und Evaluation. Die Auswertung der Ergebnisse über die Jahre hat gezeigt, dass mit menschenzentrierten und ganzheitlichen Programmen eine integrierte und nachhaltige Entwicklung erreicht werden kann.

Der Film, die vielen Bilder und emotional berührenden Fallbeispiele haben Lorena´s Vortrag nicht nur veranschaulicht, sondern waren auch sehr beeindruckend. Mit einer mittlerweile sehr erfolgreichen Geflügelfarm haben sich beispielsweise neun Frauen selbständig gemacht, sie verdienen nun Geld und investieren dieses in die Bildung ihrer Kinder.

Ein weiteres schönes Beispiel für den Empowerment Ansatz ist das Foto-Projekt aus Chiapas: Es wurden Kameras gesponsert, so dass indigene Frauen sich und ihre Familien zum ersten Mal selber fotografieren konnten. Nun präsentierten und verkaufen einige Fotografinnen dieses Jahr ihre besten Bilder in einer Ausstellung.

Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich: die Überwindung von chronischem Hunger ist eine Frage des menschlichen und politischen Willens. Es kommt auf jeden einzelnen von uns an.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.das-hunger-projekt.de oder http://thp.org.mx
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 13 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko, Bolivien und Peru) vertreten. Insgesamt gibt es 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen. Der internationale Hauptsitz ist in New York.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein - momentan mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und sechs Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.

Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
Holzstrasse 30
80469
München
mbm@das-hunger-projekt.de
(+49) 89 2000 347 70
http://das-hunger-projekt.de

(Interessante Australien News, Infos & Tipps @ Australien-247.de.)

Veröffentlicht von >> PR-Gateway << auf Freie-PresseMitteilungen.de


"Toll, dass diesmal soviel junge Leute dabei sind", so Paul Teichmann, Vorstandsmitglied des Hunger Projekts Deutschland.

Leni Rieppel vom Hunger Projekt Deutschland gab eine kurze Einführung über die weltweite Arbeit des Hunger Projekts und verdeutlichte den Unterschied zwischen Hungersnot (daran sterben ca. 8% der Hungertoten) und chronischem Hunger (ca. 92% der Hungertoten). Schockierend ist, dass immer noch jede 6. Sekunde ein Kind an den Folgen von Armut und Hunger stirbt.

Lorena Vázquez erklärte zunächst kurz, warum es das Hunger Projekt in Mexiko gibt - obwohl der reichste Mann der Welt, Carlos Slim Helú, aus Mexiko City kommt. Aber die meisten wissen nicht, dass 54% der mexikanischen Bevölkerung in Armut lebt und vor allem die indigene Bevölkerung an chronischem Hunger leidet. Die Hauptgründe sind: Korruption, Unterdrückung, Abhängigkeit und Resignation.

23 Mitarbeiter des Hunger Projekts Mexiko arbeiten in 33 Landkreisen der vier Bundesstaaten Chiapas, Zacatecas, Oaxaca und Estado de México. Aus Durango mussten sie sich zwar aufgrund des Drogenkrieges zurückziehen, aber Lorena bekam eine Meldung von den Dorfbewohnern, dass sie die begonnene Arbeit eigenständig weiterführen. Dies zeigt, dass die Menschen begriffen haben, dass sie die Lösung aus der Armut sind!

Auch in Mexiko gibt es die sogenannten Vision, Commitment and Action Workshops (VCA). Diese mobilisieren die Menschen zur Eigenverantwortung und stärkt sie in ihrem Selbstbewusstsein zum eigenständigen Handeln. Zentral ist hierbei die Stärkung der Frauen - vor allem in ländlichen Gebieten.

Entscheidend ist auch die Partnerschaft mit Regierungsstellen. Lorena ist Mitglied des "Mexiko Planungskomitees" (COPLADEM) und Jurorin bei der Auswahl von Zuschüssen für Gender Programme des nationalen Instituts für Entwicklungspolitik (INDESOL). Denn das Fundraising im eigenen Land wird immer wichtiger.

Nach einer kurzen Pause sprach Lorena kurz über Monitoring und Evaluation. Die Auswertung der Ergebnisse über die Jahre hat gezeigt, dass mit menschenzentrierten und ganzheitlichen Programmen eine integrierte und nachhaltige Entwicklung erreicht werden kann.

Der Film, die vielen Bilder und emotional berührenden Fallbeispiele haben Lorena´s Vortrag nicht nur veranschaulicht, sondern waren auch sehr beeindruckend. Mit einer mittlerweile sehr erfolgreichen Geflügelfarm haben sich beispielsweise neun Frauen selbständig gemacht, sie verdienen nun Geld und investieren dieses in die Bildung ihrer Kinder.

Ein weiteres schönes Beispiel für den Empowerment Ansatz ist das Foto-Projekt aus Chiapas: Es wurden Kameras gesponsert, so dass indigene Frauen sich und ihre Familien zum ersten Mal selber fotografieren konnten. Nun präsentierten und verkaufen einige Fotografinnen dieses Jahr ihre besten Bilder in einer Ausstellung.

Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich: die Überwindung von chronischem Hunger ist eine Frage des menschlichen und politischen Willens. Es kommt auf jeden einzelnen von uns an.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.das-hunger-projekt.de oder http://thp.org.mx
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 13 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko, Bolivien und Peru) vertreten. Insgesamt gibt es 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen. Der internationale Hauptsitz ist in New York.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein - momentan mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und sechs Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.

Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
Holzstrasse 30
80469
München
mbm@das-hunger-projekt.de
(+49) 89 2000 347 70
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